Unwirklich - mitten in der Wüste eine Thermalschwimmhalle mit Duschen und Bistro. Die Einladung nahmen wir natürlich an.
Nach 2 Tagen staubiger Piste und mehreren Stürzen hatten wir das Nordufer des Salar de Uyuni bei Nacht erreicht.
Am Rand des Sees und doch auf dem Salz schlugen wir unsere Zelte auf, um am Morgen einen Weg über das Salz zu suchen.
Nach einer frostigen Nacht steuerten wir die Insel der Fische an. Fische sollte man hier aber nicht erwarten obwohl sie sich in dem vielen Salz wohl lange halten würden. Diese Insel ist die größte im gößten Salzsee der Erde und mit 10 mtr hohen bis 1000 Jahren alten Kakteen bewachsen.
Nach kurzem Rundgang schweben wir mit allem, was die Motorräder hergeben über den Salzsee in Richtung Uyuni. Wir können seit langem mal wieder richtig am Gasgriff drehen. Obwohl die Böcke aufgrund der Höhe nicht mehr als 120 km/h laufen, kommt uns diese Geschwindigkeit sehr schnell vor und das Knacken der Salzkristalle unter den Rädern sowie die endlose Weite beeindrucken uns sehr.
In Uyuni angekommen, müssen wir unbedingt Benzin nachfassen. In Bolivien nicht ganz einfach, denn ein neues Gesetz schreibt vor, von Touristen den 3-fachen Preis zu kassieren. Doch viele Tankstellen scheuen den immensen Abrechnungsaufwand und so bleiben viele Zapfsäulen für Touristen geschlossen. An der 3. Tankstelle gelang es uns, mit ein paar Extra-Bolivianos mehr, unsere Tanks zu füllen. Viel Zeit haben wir hier auch verbraucht um ein Zollbüro zu suchen welches uns den Ausfuhr der Maschinen aus Bolivien bestätigt- was angeblich notwendig. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gaben wir auf und sagten uns, dass es doch völlig egal ist, ob wir so eine Bestätigung haben oder nicht und für den Rücktransport doch nur wichtig, dass wir nachweisen können die Motorräder einmal nach Chile eingeführt zu haben - so war es dann auch.
Ein kurzer Stopp am Eisenbahnfriedhof, wo viele Loks und Waggons aus vergangenen Zeiten vor sich hinrosten, und weiter geht es über das Altiplano bei herrlicher Aussicht auf die Berge zur Laguna Colorada. Auf dem Weg dahin auch wieder Zeugnisse wie gefährlich das Fahren hier ist. Wobei der fast leer Six-Pack Bier auf dem Beifahrersitz bei diesem Auto auf die wahre Ursache schließen lässt.
Ein kurzer Stopp am Eisenbahnfriedhof, wo viele Loks und Waggons aus vergangenen Zeiten vor sich hinrosten, und weiter geht es über das Altiplano bei herrlicher Aussicht auf die Berge zur Laguna Colorada. Auf dem Weg dahin auch wieder Zeugnisse wie gefährlich das Fahren hier ist. Wobei der fast leer Six-Pack Bier auf dem Beifahrersitz bei diesem Auto auf die wahre Ursache schließen lässt.
Spätestens auf dieser Strecke hier wird uns klar, Bolivien ist eines der letzten echten Abenteuerländer. Die Pisten aus Staub, Sand und Geröll sind sehr anspruchsvoll. Wenn ich mich an die Tour durch die Mongolei erinnere, war das dort eine Spazierfahrt im Vergleich zu hier. Wir sanken oft bis zum Kardan in Sand und Geröll ein und konnten uns nur mit gegenseitiger Hilfe wieder befreien.
Am Abend erreichten wir in 4278 mtr. Höhe die Laguna Colorada im südlichen Teil des Altiplanos. Die herrliche Rotfärbung des Wassers, hervorgerufen durch eine spezielle Algenart, und die vielen sich darin labenden Flamingos, lassen uns die Anstrengungen der letzten Tage vergessen.
Wir hatten Glück und konnten gleich aus einem Fass vom Jeep aus nachtanken, bevor wir zum Arbol de Piedra, auch bekannt als Steinbaum, weiterfahren. Direkt am Steinbaum in 4580 mtr. Höhe schlugen wir unsere Zelte auf und erlebten bei -13* die kälteste Nacht unserer Reise.
Argwöhnisch beobachtet von Lamas, Alpakas und Vikunjas ging es am nächsten Tag über das höchstgelegene Geysirfeld der Welt, Sol de Manana zur Laguna Verde.
Unterwegs machten wir noch einen kleinen Umweg um den höchsten Punkt unserer Reis auf 5021 m zu ereichen.
Nach scheinbar endloser Fahrt durch Sand, Staub, Geröll und Salz - ein Schlagbaum versperrte uns den Weg, wir waren an der Grenze zu Chile. Den Grenzbeamten aus seinem Nickerchen geweckt und schon hatten wir gegen eine Zahlung von jeweils 15 Dollar, der sogenannten Ausreisegebühr, unseren Stempel im Pass und der Schlagbaum öffnete sich.
Wir durften Bolivien verlassen. 60km weiter bergab erreichten wir San Pedro de Atacama, die Temperaturen wurden mit abnehmender Höhe immer angenehmer.
Wir hatten Glück und konnten gleich aus einem Fass vom Jeep aus nachtanken, bevor wir zum Arbol de Piedra, auch bekannt als Steinbaum, weiterfahren. Direkt am Steinbaum in 4580 mtr. Höhe schlugen wir unsere Zelte auf und erlebten bei -13* die kälteste Nacht unserer Reise.
Argwöhnisch beobachtet von Lamas, Alpakas und Vikunjas ging es am nächsten Tag über das höchstgelegene Geysirfeld der Welt, Sol de Manana zur Laguna Verde.
Unterwegs machten wir noch einen kleinen Umweg um den höchsten Punkt unserer Reis auf 5021 m zu ereichen.
Nach scheinbar endloser Fahrt durch Sand, Staub, Geröll und Salz - ein Schlagbaum versperrte uns den Weg, wir waren an der Grenze zu Chile. Den Grenzbeamten aus seinem Nickerchen geweckt und schon hatten wir gegen eine Zahlung von jeweils 15 Dollar, der sogenannten Ausreisegebühr, unseren Stempel im Pass und der Schlagbaum öffnete sich.
Wir durften Bolivien verlassen. 60km weiter bergab erreichten wir San Pedro de Atacama, die Temperaturen wurden mit abnehmender Höhe immer angenehmer.