La Paz und Strasse des Todes

Kaltes Nachtlager
Nach einer frostigen Nacht letztmalig in der Nähe des Titicacasees ist unser nächstes Ziel der Jungas Trail,1. Straßensperre vor La Paz die "Straße des Todes".

Auf dem Weg dorthin mußten wir aber La Paz durchfahren. Nicht nur, dass die Millionenstadt eine der höchstgelegenen der Erde ist, auch der Verkehr ist für uns gewöhnungsbedürftig. Ein weiteres Problem entstand erst vor Ort: Die Zu- und Ausfahrten der Stadt waren mit brennenden Reifen, Glasscherben und Steinen blockiert. Streikende Bergarbeiter hatten im Zuge ihrer DeUmleitung ?monstration Straßensperren errichtet. Die erste Sperre konnten wir noch auf abenteuerlichen Wegen und im Gelände umgehen aber bei der nächsten war Schluß. Nur mit großem Verhandlungsgeschick und 1-2 Päckchen Zigaretten durften wir die Sperren passieren und konnten somit die neugebaute Straße üMillionenstadt im Hochgebirgeber den Abra La Cumbre entlang fahren.
 
Von 4650 hmtr hinunter auf 1750 hmtr in 80km und durch 3 Klimazonen erfordern ganz schön Kraft und Konzentration. Unten angekommen, in Coroico, übernachteten wir bei tropischen Temperaturen in einem kleinen Hotel und stimmten uns auf die Fahrt auf der Camino de la Muerte, der Straße des Todes, ein.

La Paz
Die Straße des Todes ist eine alte Schotterpiste , die aus dem Regenwald wieder hinauf auf 4650 hmtr führt. Steile Gesteinshänge können jederzeit abbrechen und uns 1000 mtr in die Tiefe stürzen. AbBlick über den Andenpasser wenn man schon dort ist, kann man nicht anders und muß diese Straße fahren. Wir wählten die Bergauffahrt, um auf der 60 km. langen Strecke bei Linksverkehr und 3mtr Straßenbreite nicht direkt am Abgrund fahren zu müssen. Was für eine Ernüchterung. Kaum Gegenverkehr und wir waren fast allein unterwegs, die neue Umgehungsstraße hat den Mythos der Straße des Todes erheblich zerstört. Jedoch die üppige Vegetation und der auf kurzer Strecke bewältigte Höhenunterschied überwältigten uns dann doch.
 
Die Rückkehr nachBlick auf Coroico La Paz hielt für uns eine Überraschung bereit. Von den Streikenden wurden wir als Heros empfangen, vermutlich hatte das mit dem Fernsehteam zu tun, welches bei unserer ersten Durchfahrt gerade Filmarbeiten mit den Streikenden machte und uns bei unseren Verhandlungen mit den Streikenden aufnahm. Jedenfalls kannten uns inzwischen alle und wir durften weitere 3 Straßensperren ohne größere Probleme als Einzige passieren.

La Paz ließen wir nun endgültig hinter uns und fuhren weiter über das Altiplano. Immer in 3500 - 4000 hmtr, begleitet von gigantischen 6000ern rechts und links der Strecke. Unser nächstes Ziel war der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Erde.
 
 wie bekomme ich die nur wieder hoch?  Coroico Plaza  schönes Hostal mit Blick auf die Straße des Todes
 jetzt wird's Ernst  ein Kreuz von vielen  Camino de la muerte
   Rückblick  ...
 geschafft  wieder Strassensperre vor La Paz  endloser Stau vor der 5. Strassensperre

März 2024

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