

Die gewaltige Brandung des Pazifik und wie diese an "unserer" Düne nagte, liesen uns am nächsten Morgen zweifeln, ob der Platz wirklich so sicher war. Jedenfalls nicht "Zunamisicher".
Die Panameri


Alte, nicht mehr seetüchtige Fischerkähne werden hier nicht etwa abgewrackt, sondern haben häufig ein "zweites Leben" als Einfamilienhaus. Sicher mit unseren Standards nicht vergleichbar, aber wir sollten auf unserer weiteren Reise noch Behausungen sehen mit deutlich weniger Komfort.
Nazca, deutlich vom Tourismus geprägt, bietet da ein ganz anderes Bild. Die sonst typischen Dreiräder, genutzt als Taxis und Familienautos, fehlen hier völlig. Viele Autos, reges Leben in der ganzen Stadt, der zentrale Platz komplett mir Marmor ausgelegt und überall Restaurants, Läden und Markttreiben.


Selbst unser Zeltplatz auf der Wiese einer kleinen Hotelanlage ist vom Luxus geprägt. Eine Wiese nur für uns - Golfrasenqualität, Swimingpool, Gartenrestaurant und ordentliche Sanitäranlagen.
Die berühmten Nazca-Linien schaut man sich am besten aus der Luft. Rundflüge werden reichlich angeboten. Wir haben darauf verzichtet und bestiegen einen Aussichtsturm. Einige Bilder konnten wir auch von da erkennen, aber einen umfassenden Überblick erhält man nur aus der Luft.
Nächste Station auf dem Weg nach Norden die kleine Oasa von Huacachina unweit der gößeren Stadt Ica. Die Oase liegt inmitten riesiger Sanddünen, die wohl irgendwann auch diesen kleinen See verschlingen werden, wie auch den benachbarten, der schon fast völlig zugeschüttet ist.


Einen Ausflug mit einem der Wüstenbuggys, angetrieben von alten Sechszylindern, konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so begaben wir uns am nächsten Morgen in die Hände eines Wüstenpiloten. D


In der Nähe von Pisco wenden wir uns nach Osten, in Rechtung Cusco hinauf in die Anden. Die nächsten 2 Wochen werden wir uns meistens auf deutlich über 3000m befinden. Anfangs ist die Straße gut ausgebaut und asphaltiert. Hier treffen wir, auf über 3000 m, auf einige Fahradfahrer. Zuerst ein einzelner Fahrer aus Frankreich und später auf 2 junge Paare aus der Nähe von Leipzig auf einer mehrmonatigen Reise durch Südamerika.

Bald zeigt sich, dass ein großer Teil der Strecke noch in Bau ist. Einige Abschnitte sind vollständig gesperrt und werden nur wenige Stunden je Tag für den Verkehr geöffnet. Die Peruaner nutzen solche langen Aufenthalte um

Durch eine Baustelle die nur mitternachts 2 Stunden geöffnet wird, wurden wir gezwungen


Nach dem Aufstehen besucht uns eine Frau und schenkt uns eine Beutel mit gerösteten Maiskörnern. Bei unserer Abfahrt machen wir bei der Familie der Frau noch einen Gegenbesuch. Wir können uns kaum vorstellen, das hier, in einem Raum, ohne Fenster, ohne Wasser und


So plötzlich wie die neue Straße begann, ist sie auch wieder zu Ende. Was jetzt folgt, ist der wohl gefährlichste Abschnitt der gesamten Reise. Sandige, schmale Pisten ohne Begrenzung über endlose Serpentinen an steilen Gebirgsschluchten über Höhenunterschiede von weit mehr als 2000 m. Stürze im Sand bleiben nicht aus und die häufigen LKWs die urplötzlich hinter engen Kurven auftauchen und dabei meist die ganze Strassenbreite einnehmen, bringen uns mehmals in brenzliche Situatione

Das erklärt dann auch, warum wir die asphaltierte Straße mit einem Kniefall begrüßten.

Einen Platz zum Zelten fanden wir diesmal auf einer Lichtung in einem kleine Eukalyptuswald. Dem anwohnenden Bauer schien das nicht zu gefallen und schimpfte von weitem. Er traute sich aber wohl nicht zu uns herab und schickte uns statt dessen seinen Hund der auch befehlsgemäß unser Lager umkreiste und uns mit lautem Bellen einschüchterte. Eine schöne Wurst konnte ihn aber überzeugen die Fronten zu wechseln und die Nacht auf uns aufzupassen. Inzwischen hat wohl ein Nachbar den erzünten Ba


Am nächsten Morgen bekommen wir dann noch Besuch durch den Nachbarn - die Neugier hat gesiegt. Der Hund ist wieder zurück zu seinem Herrchen, der in seinem Bretterhaus wohl seinen Rausch ausschläft.
In der Hocheben vor Cusco wird die Gegend waldreicher und der Boden fruchtbarer. Man sieht es auch an den Bauernhäusern, die Fenster haben, meist zweistöckig sind und die Wände aus Lehmziegeln oft auch verputzt sind. Erstaunlich die Unterschiede - unmittelbar neben Bauern, die Ihre Felder noch mit hölzernen Pflügen bestellen, machen andere die gleiche Arbeit mit modernen Tracktoren.

Nächste Station - Urubamba, wo wir schon erwartet werden.