14. Tag: Quer durch Feuerland


Von hier aus ein paar km zurück, nehmen wir die Straße Nr 8 bzw. Routa B quer durch Feuerland auf die chilenische Seite.
Es gibt sie noch - die einsamen, endlosen Pisten durch malerisches Landschaft, ohne Autos und in einwandfreiem Zustand. Auf gut 200 km sind uns 8 einheimische Autos, 2 Fahrradfahrer und 2 Wanderer


Anfangs baumloses Grasland (alles Weiden für Schafe, Rinder und Pferde) wird die Landschaft zunehmend hügelig und ist teilweise auch dicht bewaldet, immer wieder unterbrochen durch Bäche und Flüsse. Dazwischen, weit voneinander entfernt, einzelne


Am Grenzübergang war man auf so viel Arbeit am späten Nachmittag gar nicht gefasst - laut Liste in die auch unsere Bikes eingetragen wurden, haben an diesem Tag vor uns 2 Fahrzeuge die Grenze passiert. Waren auf argentinischer Seite wenigsten 2 Beamte wach (bis auf die Zöllnerin), mussten wir auf der chilenischen Seite die komplette Mannschaft durch Klopfen aus ihren Bungalows holen. Die abrupte Schlafunterbrechung stand Ihnen ins missmutige Gesicht geschrieben. Alle eingefunden im Büro, wickelten sie unsere erneute Einreise nach Chile aber schnell ab und waren schon wieder in ihren Hütten verschwunden, bevor wir noch den Schlagbaum passiert hatten (Selbstbedienung). Der Weg zwischen den beiden Grenzstationen führt über eine kleine Behelfsbrücke - Torsten ist enttäuscht, er hatte sich auf eine Wasserdurchfahrt gefreut (der Rest ist eher erleichtert).

Bei der Pinguinkolonie kamen wir etwas zu spät an - Zugang bereits geschlossen.

Wir bauen die Zelte dort hinter einem Hügel auf, vermeintlich windgeschützt. Der nachts auffrischende Wind belehrt uns eines Besseren. Bei Hendrik bricht eine Zeltstange und ich muss raus mein Zelt zusätzlich abspannen.